Die STUDER B30 war im Jahr 1957 speziell für den mobilen Einsatz entwickelt worden. Auf der Frontplatte befinden sich gerade mal fünf leichtgängige Drucktasten für die Laufwerk-Logiksteuerung.
Die Grundzüge einer modernen Bandmaschine konnte man unter anderem an den verschiedenen auswechselbaren Band-Adaptern erkennen. Schon in diesen frühen Jahren war es möglich zwischen NAB, Dreizack und DIN 45515 (Offenwickelbetrieb mit Bobbies) zu wählen.
Die Tonköpfe waren für die internationale Schichtlage angeordnet, der Kopfträger war auch hier bereits steckbar und damit leicht auswechselbar konzipiert.
Zur Anwendung kam übrigens nur ein einziger Röhrentyp für die gesamte Verstärkerelektronik. Dies gelang mit dem Typ E80CC der sechs mal verbaut wurde.
Für die Hochlaufzeit auf die optimale Geschwindigkeit benötigte das Gerät nur zwei Sekunden – für die damalige Zeit ein beachtlicher Wert… Auch der Tonhöhenschwankungswert war mit +/- 0,15 % nicht zu verachten.