Das Aufkommen der Silizium-Planar-Technologie für stabilere Halbleiterelemente bedeutete auch in der Audiotechnik einen Quantensprung. Die Zeit für kompakte transistorisierte Regiepulte und damit für das STUDER 089 war gekommen.
Innerhalb der STUDER-ReVox-Gruppe wurde 1968 die neue Abteilung Studiotechnik geschaffen und als deren Leiter Hermann Stierli verpflichtet, ein Elektroingenieur, der zuvor beim Radiostudio Bern gearbeitet hatte.
Die erste Entwicklung der Abteilung Studiotechnik, die gleich in Serie gebaut wurde, trug die Bezeichnung STUDER 089: Ein Regiepult für den mobilen Einsatz, das auch als mittelgroße Einheit für Rundfunk- oder Tonstudioanwendungen geeignet war.
Die Regiepulte waren modular auf einem Einheitschassis aufgebaut. Die Bedienungsoberfläche enthielt 16 Kassetteneinschübe für die wahlweise Bestückung mit Eingangs-, Summen- sowie Zusatzeinheiten. Das Angebot an modularen Einschubeinheiten wurde zudem stetig ausgebaut.
Eingangseinheiten mit praxisgerechten Entzerrungs- und Regelmöglichkeiten sowie eine Reihe von Spezialeinheiten für Filterung, Stereo-Nachhallsteuerung, Kompression, Monitoring, Gegensprechen usw. machten die Serie sehr flexibel für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete. Einfach steckbare Verstärkereinschübe und professionelle Anschlussfelder erleichterten den Service und die Arbeit bei mobilen Einsätzen. Das erste Produkt dieser neuen Abteilung war von Anfang an ein großer Erfolg!
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STUDER - Regiepult 089 MKII - Verkaufsprospekt
Multimedia
Im Jahr 2010 hat STUDER diesen ganz offiziellen Image-Film über die wichtigen Produkte der Firmengeschichte herstellen lassen. Während sich dieses Video mit der Geschichte der Mischpulte beschäftigt, geht es im anderen Teil um die Tonbandgeräte.
…werden heutzutage noch hoch gehandelt die alten Studer 089 Mk2 Mixer.
(10-14. 000Euro)!!! Wenn man sie denn überhaupt bekommt.